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Channel: Kommentare zu: Grafikformat für die Zukunft
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Von: Pascal Kesselmark

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Hallo Werner,

ich hoffe, dass man aus meinem Artikel herausliest, dass ich ein Verfechter von Vektorgrafiken bin.
EMF kenn ich natürlich auch.
Am Schluss muss man sich immer fragen, welchen Tod man sterben will.
EMF und WMF haben gegenüber SVG oder EPS den enormen Nachteil, dass alle Ebeneninformationen verloren gehen, d.h. alles wird auf eine Ebene zusammengepappt und es keine Mischformen Pixel und Vektor zulässt. Kein Problem bei einem Logo (Warnzeichen und Logo in unserer Wordvorlage sind auf Basis EMF!), ein riesen Problem bei einer Produktzeichnung mit hunderten von überlagernden Inhalten auf 10 Ebenen.
Da wir aus Kostengründen die ganzen Prozesse auf GIMP und Inkscape abgestimmt haben, kommen wir auch noch an eine Limitation von Inkscape: Verläufe können nicht nach EMF oder WMF exportiert werden. Aus Illustrator ist dies kein Problem, aber eben, ich musste eine Entscheidung für unsere Redaktionsumgebung auf Basis eines Terminalserver fällen und die Beschaffung von 10 Adobe CSx liess sich finanziell nicht rechtfertigen.
Wieso nun auf PNG: Bei meinem jetztigen Arbeitgeber sind ca. 95% der Abbildungen Fotos. Für den Rest, nehme ich gerne ich Kauf, dass die Druckqualität nicht optimal und die Daten etwas zu gross sind, wobei ein PNG von einer komplexen Vektorgrafik meistens kleiner als die Vektorgrafik ist! Wichtig ist für mich, dass wir einen “genormten” Prozess hatten und dass die Grafik jederzeit in einem Format verfügbar ist, welches die volle Informationsmenge “konserviert”.

Gruß,

Pascal Kesselmark


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